Bei jedem Apfel, den sich Pauline schnappt und damit wegläuft, um ihn in Ruhe vor ihren Mitbewohnerinnen zu essen und qietschvergnügt hin und her läuft und sich einen nach dem anderen schnappt, haben wir dieses winzige faltige schreiende fast tote Ferkel vor Augen: Pauline, als sie zu uns kam. Millionen Ferkel wie Pauline landen Jahr für Jahr im Müll. Klein, krank, nicht rentabel für die Schweinemast. Als sie ein halbes Jahr alt war, blieb der Gedanke: Wäre sie nicht so krank gewesen und wie vorgesehen Mastschwein geworden, wäre dieses wundervolle, sanfte, gewitze und unendlich lebensfrohe Wesen tot. Geschlachtet. Ohne jemals ein Leben gehabt zu haben, kein Wald, keine Wiese, kein Spaß, keine Äpfel. Jetzt bleibt der Gedanke: Irgendwann wird sich vielleicht niemand mehr vorstellen können, dass Schweine gezüchtet, eingesperrt, gemästet und geschlachtet wurden. Utopie?

Schwein Pauline im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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Hündin Nica im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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