Puten im Land der Tiere
Die ersten Puten im Land der Tiere kamen im August 2015 zu uns und wurden seinerzeit als Küken aus einer Tierfabrik gerettet. Seitdem ist das Land der Tiere ein sicheres Zuhause für immer neue Puten. Die Puten leben im Grünen in großen Freigehegen bei Haus#1, können aber auch jederzeit in ihre hellen, geräumigen Zimmer, in denen sie nachts sicher vor Fuchs & Co untergebracht sind.
Die Puten im Land der Tiere suchen liebe Menschen die sie unterstützen. Dies ist durch eine allgemeine Patenschaft für Puten oder durch Einzelpatenschaften möglich (siehe unten).
Pü(delius)
Pü wurde im Juli 2023 auf einem Tiermarkt angeboten, auf dem Händler unter anderem „Lebendgeflügel zum Selbstmästen“ verkaufen. Das Putenküken war ca. zwei Wochen alt, saß zerzaust und apathisch im Käfig. Als der Markt vorbei war, wurden er und die anderen nicht verkauften Tiere wieder in den LKW geladen. Dem LKW folgte eine Tierschützerin, die spontan dieses Küken retten wollte. Für den Händler war es wertlos, und so gelang ihr diese Mission. Über mehrere Umwege kam Pü dann zwei Wochen später ins Land der Tiere.
Pü(delius) braucht noch liebe Menschen, die ihn mit einer Patenschaft unterstützen.
Luna, Cleo, Amelie & Anouschka
Was bedeutet es, ein „Elterntier“ zu sein? Viele Hundert weibliche Puten in einer Halle eingesperrt, Stress, Verletzungen, Krankheiten. Alle paar Tage eingefangen werden, zwangsbesamt von Menschenhand. Luna, Cleo, Amelie & Anouschka existierten, um Eier zu legen, aus denen dann Küken für die Putenmast erbrütet wurden. Etwa ein Jahr lang werden weibliche Putenelterntiere benutzt, gequält, misshandelt – und dann krank und verbraucht im Schlachthof entsorgt. Vier dieser armen Wesen sind seit Sommer 2023 vier Gerettete, die nun ihr Leben und ihre Freiheit genießen können. Und das tun sie, voller Freude!
Zu ihrem Glück können Luna, Cleo, Amelie & Anouschka noch Unterstützung durch Patenschaften gebrauchen!
Monique
„Bruteierproduktion“ nennt man das, wofür Monique misshandelt und ausgebeutet wurde. Sie lebte bis Ende Mai 2021 in einer sogenannten „Elterntierfarm“, nur existent für den Zweck, Eier zu legen, aus denen dann in einer Großbrüterei Küken werden: Küken für die Putenmast. Als Monique zusammen mit Odette zu uns kam, war ihr Zustand furchtbar, ihre Körper gezeichnet von den vielen Monaten eingesperrt sein mit Tausend anderen Puten und ständigen brutalen Zwangsbesamungen. Jetzt sind sie beide für immer frei – und genießen das Leben.
Wir wären sehr dankbar, wenn liebe Menschen das Leben von Monique mit ihrer Patenschaft unterstützen!
Odette
„Bruteierproduktion“ nennt man das, wofür Odette misshandelt und ausgebeutet wurde. Sie lebte bis Ende Mai 2021 in einer sogenannten „Elterntierfarm“, nur existent für den Zweck, Eier zu legen, aus denen dann in einer Großbrüterei Küken werden: Küken für die Putenmast. Als Odette zusammen mit Monique zu uns kam, war ihr Zustand furchtbar, ihre Körper gezeichnet von den vielen Monaten eingesperrt sein mit Tausend anderen Puten und ständigen brutalen Zwangsbesamungen. Jetzt sind sie beide für immer frei – und genießen das Leben.
Wir wären sehr dankbar, wenn liebe Menschen das Leben von Odette mit ihrer Patenschaft unterstützen!
Jasmin
Jasmin und ihre Freundin Jolanda, zwei im September 2020 geschlüpfte Putenmädels, haben es geschafft, keine „Mastputen“ mehr zu sein. Sie landeten versehentlich, weil „falsch gesext“, zwischen mehreren Tausend Hähnen in einer Mastanlage. Dass sie das überleben würden, war unwahrscheinlich – nicht einmal die etwa 21 Wochen bis zum geplanten Schlachttag. Ihr Glück war, jemandem zu begegnen, dem sie auffielen zwischen all den Hähnen in der Mastanlage, die bereits aggressives Verhalten zeigten – und die beiden Puten ins Land der Tiere brachte.
Jasmin braucht zu ihrem Glück noch liebe Menschen, die ihr Leben mit einer Patenschaft unterstützen!
Jolanda
Jolanda und ihre Freundin Jasmin, zwei im September 2020 geschlüpfte Putenmädels, haben es geschafft, keine „Mastputen“ mehr zu sein. Sie landeten versehentlich, weil „falsch gesext“, zwischen mehreren Tausend Hähnen in einer Mastanlage. Dass sie das überleben würden, war unwahrscheinlich – nicht einmal die etwa 21 Wochen bis zum geplanten Schlachttag. Ihr Glück war, jemandem zu begegnen, dem sie auffielen zwischen all den Hähnen in der Mastanlage, die bereits aggressives Verhalten zeigten – und die beiden Puten ins Land der Tiere brachte.
Jolanda braucht zu ihrem Glück noch liebe Menschen, die ihr Leben mit einer Patenschaft unterstützen!
Claudius
Was „Putenmast“ bedeutet, kann sich kaum jemand vorstellen. Tausende Tiere in einer Halle, auf einer immer dicker werdenden Schicht ihre Exkremente bei zunehmend weniger Platz, bis sich Pute an Pute quetscht. Enormer Stress, Kannibalismus, Verletzungen, Krankheiten, Tote. 21 Kilo wiegen männliche Puten nach 21 Wochen Mast – am Ende ihres Lebens. Zwei kleine Putenjungs haben es im Oktober 2020 geschafft, ihrem Tod in der Mastanlage oder im Schlachthof zu entkommen. Sie heißen jetzt Claudius und Bibo.
Wir wären sehr dankbar, wenn liebe Menschen das Leben von Claudius mit einer Patenschaft unterstützen!
Fräulein Schmittlauch
Fräulein Schmittlauch stammt aus einem furchtbaren Animal Hoarding-Fall in Niedersachsen. Neben über 70 Hunden in schlimmsten Zuständen lebten in der angeblichen Tierpension, die sich auch „Hundegnadenhof“ nannte, auch viele Vögel, Gänse, Enten, Hühner – und zwei Puten. Als der Hof komplett geräumt wurde, halfen wir wie viele andere auch durch die Aufnahme von Tieren: Ins Land der Tiere zogen die beiden Puten.
Wir wären sehr dankbar, wenn liebe Menschen Fräulein Schmittlauchs Leben mit einer Patenschaft unterstützen!
Lotta
Jung, neugierig aber wohlüberlegt, selbstbewusst und voller Lust aufs Leben: Das ist Lotta. Als Lotta kurz vor Weihnachten 2018 zusammen mit ihren beiden Brüdern Sputnik und Kurti ins Land der Tiere einzog, war sie vielleicht vier Monate alt. Bis dahin hatte sie alles andere als ein schönes Leben, wurde sehr schlecht versorgt, lebte in Matsch und Kot. Angeschafft wurden Lotta und ihre Brüder als Mastputen. Ihr Glück war, dass der Tod ihres Besitzers den Weg frei machte für ihr Leben.
Möchtest du Lottas Leben mit einer Patenschaft unterstützen?
Gesa
Gesa und ihre Freundin Josefine stammen aus einem Park, wo „vom Aussterben bedrohte alte Haustierrassen“ gezüchtet werden: Um sie als „Nutztiere“ zu erhalten. Also um die seltenen Rasseexemplare nicht ihrer selbst wegen zu halten und zu züchten, sondern um sie zu schlachten und aufzuessen. Für die Zucht wurde dort Gesa, eine „Deutsche Pute Gelb“, unter anderem aufgrund von „Farbfehlern“ im Gefieder genau wie Josefine nicht eingesetzt. Daher wurden die beiden nicht einmal erwachsenen Puten „aussortiert für die parkeigene Küche oder den Verkauf“.
Unser ungewöhnlicher Vorschlag an den Park, zwei solche Puten unserseits zwar aufzunehmen, aber nicht zu kaufen, sondern einfach kostenfrei zu übernehmen, um ihnen ein gutes Leben bis ans natürliche Ende zu ermöglichen, musste dort erst einmal überdacht werden. Insbesondere der Leiterin der Vogelabteilung gefiel unser Vorschlag aber offenbar gut und wir konnten Josefine und Gesa im November 2018 aus der „Küchenvoliere“ abholen.
Gesa fehlen noch liebe Menschen, die ihr Leben mit einer Patenschaft unterstützen.
Josefine
Josefine und ihre Freundin Gesa stammen aus einem Park, wo „vom Aussterben bedrohte alte Haustierrassen“ gezüchtet werden: Um sie als „Nutztiere“ zu erhalten. Also um die seltenen Rasseexemplare nicht ihrer selbst wegen zu halten und zu züchten, sondern um sie zu schlachten und aufzuessen. Für die Zucht wurde dort Josefine, eine „Cröllwitzer Pute“, unter anderem aufgrund von „Farbfehlern“ im Gefieder genau wie Gesa nicht eingesetzt. Daher wurden die beiden nicht einmal erwachsenen Puten „aussortiert für die parkeigene Küche oder den Verkauf“.
Unser ungewöhnlicher Vorschlag an den Park, zwei solche Puten unserseits zwar aufzunehmen, aber nicht zu kaufen, sondern einfach kostenfrei zu übernehmen, um ihnen ein gutes Leben bis ans natürliche Ende zu ermöglichen, musste dort erst einmal überdacht werden. Insbesondere der Leiterin der Vogelabteilung gefiel unser Vorschlag aber offenbar gut und wir konnten Josefine und Gesa im November 2018 aus der „Küchenvoliere“ abholen.
Josefine fehlen noch liebe Menschen, die ihr Leben mit einer Patenschaft unterstützen.
Gustav, aus dem Großstadttierheim ins Land der Tiere
Puter Gustav strandete im Sommer 2018 zusammen mit einem anderen Puter im Tierheim Süderstraße (hier mehr dazu). Als sein Kumpel, mit dem er jahrelang zusammengelebt hatte, nach kurzer Zeit unerwartet starb, musste schnell eine Lösung her, damit der traurige Gustav bald wieder ein glücklicher Gustav sein konnte. So zog er vom Hamburger Tierschutzverein ins Land der Tiere ein und wird hoffentlich noch eine gute Zeit mit den Damen Putinnen haben.
Für Gustav suchen wir noch liebe Menschen, die sein Leben mit einer Patenschaft unterstützen!