In Trauer um jemanden, der wir vor einer Woche das erste Mal begegneten. Es blieb nicht einmal Zeit, ihr einen Namen zu geben.

Wir rechneten mit der Nachricht aus der Tierklinik, dass sie gestorben ist. Dabei hätte es doch der Beginn eines neuen Lebens werden sollten, aber es war zu spät für ihre Rettung. Ihr Zustand war so schlecht, dass wir sie, klapperdünn, dehydriert, kaum in der Lage zu stehen, vergangene Woche gleich nach ihrem Einzug ins Land der Tiere in die Tierklinik brachten. Wo alles versucht wurde, ihr Leben zu retten. Vergeblich.

Sie war jahrelang „Nutztier“, gefangen in einem Kreislauf von Vernachlässigung, Geburten, Krankheit. Der letzte Tierhändler, durch dessen Hände sie ging, brachte sie an einen grauenvollen Ort, an dem sie brutal geschlachtet werden sollte.
Immerhin das musste sie nicht erleben.

Am Ende bleiben Trauer – und Wut.

Und Hoffnung für die anderen. 26780 war nicht die Einzige, die wir von dem grauenvollen Ort holten.

Schwein Pauline im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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Hündin Nica im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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