Putenbaby Pü und seine kleinen Hühnerfreunde Cosma & Cosmo wachsen und wachsen. Gezüchtet wurden alle für die „Turbomast“, auf maximalen „Fleischansatz“ in minimaler Zeit – und darum legen sie ein Turbowachstum hin und wir können einfach nur zuschauen, es nicht verhindern.
Alle drei sind erst ein paar Wochen alt, Babys eigentlich noch. Die körperliche Konstitution der beiden „Masthühner“, Tiere, die alle Menschen als „Hähnchen“ auf dem Teller, aber sonst leider nicht kennen, ist schlecht. Ein Blick auf die Beinstellung, die fetten überdimensionalen Brustmuskel, die ihnen ein normales, langes Leben nehmen, reicht. Dazu kommt Cosmo ohne Pause keinen normalen Weg weit. Er muss dann ausruhen. Ein Baby, ein paar Wochen alt. Andere Hühnerküken überschlagen sich in dem Alter, fliegen und flitzen herum, sind voller Energie. Cosmo nicht. Und Cosma auch nicht, nur ist sie ein bisschen fitter als ihr Bruder und nicht so kurzatmig. Como ist bestimmt nicht ihr echter Bruder. Sie sind zwei von Zehntausenden, die am selben Tag schlüpften. Trotzdem sind sie unzertrennlich. Und noch unzertrennlicher ist Puter Pü. Wo seine Hühnerfreunde nicht hingehen, geht er auch nicht hin.
Nachdem wir nun die Quarantäne bei dem Trio gelockert haben, sie raus dürfen in mehr als ihr kleines Gärtchen, wissen wir noch nicht, wie es wird. Es wird Zeit, dass Pü andere Puten kennenlernt. Aber nicht ohne seine kleinen Hühnerfreunde. Allen ihren Ansprüchen gleichzeitig gerecht zu werden, es muss irgendwie gelingen, damit die drei zusammen eine wundervolle Zeit haben. 🦃