Für die meisten Tiere in Deutschland ist die aktuelle Situation nicht gut: Das Tierschutzgesetz ermöglicht die Ausbeutung von Millionen von Tieren anstatt sie zu verhindern, von „Tierschutz“ kann kaum eine Rede sein. Tierrechtsaktivist*innen setzen sich für die Rechte von Tieren ein, weil es die Politik nicht tut. Sie machen wichtige Aufklärungsarbeit und sorgen für ein Umdenken in der Gesellschaft: sie zeigen der Öffentlichkeit, wie die Tiere in der Tierindustrie tatsächlich leben, veranstalten Workshops zu dem Thema, retten Tiere, sorgen für Begegnungen auf Augenhöhe, veröffentlichen Texte und Videos, kochen leckere vegane Menüs und machen so viel mehr.
Noch schlimmer wird die Situation für Tiere aber, wenn die Politik aktiv gegen jene sozialen Bewegungen vorgeht, die sich für Tierrechte einsetzen. Eine Gefahr, die durch rechte Parteien real wird, weil sie nicht für die Unterdrückten, sondern vor allem für eigene Vorteile agieren. Die Spielräume für soziale Bewegungen werden dadurch kleiner und damit auch das, was sie bewegen können.
Für das Land der Tiere sind Menschenrechte untrennbar mit Tierrechten verbunden. Das Recht auf Unversehrtheit gilt für alle, sowohl für Menschen als auch für Tiere. Wenn Parteien aber Menschenrechte in Frage stellen, steht alles auf dem Spiel. Gemeinsam können wir daran etwas ändern: Setzt euch für alle Lebewesen ein. Seid laut für Menschen- und Tierrechte. Wenn ihr eine Stimme habt und wählen könnt, nutzt sie – für Parteien, die eine realistische Chance haben, bei der Bundestagswahl über die 5%-Hürde zu kommen. Auch wenn ihr mit dem Angebot der Parteien nicht komplett übereinstimmt, ist es das kleinere Übel, denn Rechtsextremismus ist keine Alternative. Für Tiere, gegen rechts!
Viele verschiedene Aktive und Organisationen haben sich unter #fuertieregegenrechts zusammengeschlossen, um angesichts der anstehenden Bundestagswahl im Februar auf die Auswirkungen und Folgen eines weiteren Rechtsrucks hinzuweisen. Es geht uns alle an! Schaut unbedingt hier vorbei, informiert euch und andere.