Die Lehmanns nach 1,5 Jahren Ausbeutung in der Tierindustrie: Schwach, schwer krank, am Ende ihrer Kräfte. Und bis dahin haben sie noch nicht einen Tag ein richtiges Hühnerleben geführt. Nach den 1,5 Jahren wären sie eigentlich geschlachtet worden, so die übliche Praxis bei „Legehennen“.
Doch die Lehmanns wurden gerettet, zusammen mit ca. 1.000 anderen Hennen aus ihrem 80.000-Hennen-Betrieb.
Heute können sie einfach Hühner sein, so frei wie möglich leben, müssen niemandem mehr „nutzen“. So, wie es eigentlich normal sein sollte, aber in unserer Gesellschaft ist es (noch) die Ausnahme. Stattdessen ist der Betrieb, aus dem sie kommen, „normal“. Die Ausbeutung, die sie erfahren haben, ist „normal“, wird für ein Stück Kuchen oder das Sonntagsfrühstück mit dem gekochten Ei halt in Kauf genommen.
Der Preis: Das Leid der Hühner, das sie durch die Nutzung, Zucht, Haltung und Schlachtung erfahren.
Die Lösung: Keine Eier kaufen und essen. Die Ausbeutung von Hühnern nicht weiter „normalisieren“, sondern als das betrachten, was sie ist: qualvoll, unnötig und vermeidbar.
2. Oktober 2025