Die Frage ist, ob es jemanden juckt.
Die Tatsache, dass Vorstellungen von „humaner Schlachtung“ genauso Illusion sind wie die Annahme, dass „Nutztiere“ ja bestimmt ein gutes Leben hatten, bevor sie geschlachtet wurden. Und ihnen ihr Tod vielleicht ganz egal ist.

Hanna sollte geschlachtet werden, als sie „nicht mehr gut genug für die Ferkelproduktion“ war. Sie wurde nicht zum Schlachthof transportiert, nicht zusammen mit anderen Schweinen in eine „Gondel“ getrieben, die in die Tiefe versenkt wird, wo die Schweine zur Betäubung vor der Schlachtung CO₂ ausgesetzt werden.

Hanna kam um die furchtbaren Erstickungsängste und die Todespanik, die Schweine dabei in Schlachthöfen erleiden, drumherum. Während sie mit ihren Kindern ein friedliches Familienleben im Land der Tiere führt, kein „Nutztier“ mehr ist, erleiden Millionen andere Schweine unvorstellbare Grausamkeiten: in den Zucht- und Mastbetrieben, beim Transport, im Schlachthof.

Die neuen Rechercheaufnahmen von ARIWA – Animal Rights Watch e.V. zeigen erstmals die Todeskämpfe von Schweinen bei der CO₂-Betäubung in Schlachthöfen. Bilder, die überhaupt nicht zur Vorstellung von „humaner Schlachtung“ passen.

TV-Tipp für heute Abend: ARD Plusminus berichtet ab 21:45 Uhr über die CO₂-Betäubung von Schweinen in Schlachtbetrieben. Vielleicht juckt es danach mehr Menschen, was Schweinen angetan wird.

Schwein Pauline im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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Hündin Nica im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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