Als Dolly 2021 einzog, war sie seelisch und körperlich am Ende. Vor ihrer Rettung wurde sie anderthalb Jahre als „Elterntier“ in einem großen Bodenhaltungsbetrieb ausgebeutet. „Elterntier“ – ein zynischer Begriff: Dolly und die anderen Hühner wurden gehalten, um befruchtete Eier zu legen, die anschließend von Menschen künstlich ausgebrütet wurden. Aus Dollys Kindern wurde dann die nächste „Legehennen“-Generation großgezogen.

Nach anderthalb Jahren Nutzung werden die Hühner üblicherweise geschlachtet und ausgetauscht, doch in einer großen Rettungsaktion konnten alle 1.500 Hühner des Betriebs gerettet werden. Dolly und fünf ihrer Freundinnen zogen ins Land der Tiere.

Hier hat sie viele erste Male erlebt: Gras und Sonne spüren, genug Platz haben, frei entscheiden können, was sie machen will. Dolly, neugierig und selbstbewusst, ist am liebsten da, wo was los ist. Hin und wieder hat sie schlechte Phasen, aber bisher trotzt sie ihrem auf eine hohe Legeleistung gezüchteten Körper. Hoffentlich noch möglichst lange.

Happy 4. Rettungstag, Dolly!

Schwein Pauline im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

Unsere Videos

Hündin Nica im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

Unsere Fotos