Heute vor sechs Jahren stand nicht einmal 24 Stunden nach Ellis Einzug ins Land der Tiere das gleich nächste arme Schäfchen vor der Tür: Das noch keine zwei Monate alte Lamm Valentina. Valentina sollte nach dem Willen des „Besitzers“ als Neugeborene an den Hofhund verfüttert werden. Eine Nachbarin hatte eine andere Idee: Valentina wurde ihr „Flaschenlamm“. Gut gemeint, aber leider nicht gut gemacht: Valentina war völlig fehlgeprägt, weniger Schaf, viel mehr „Menschenkind im Schafspelz“. Und dann „musste sie weg“.
Elli kam den Tag davor zu uns. Stand als einsames, schlecht versorgtes und verlottertes Schäfchen in ihrem Pferch, grade ein paar Monate alt. So ein Fall, wo Nachbarn meist wegschauen und niemand sich traut, einzugreifen oder einfach kein Handlungsbedarf gesehen wird, auch wenn ein Tier noch so leidet. Elli hatte das Glück, dass es in ihrem Fall nicht so war und ihre traurige Einsamkeit jemanden zum Handeln bewegte.
Elli und Valentina leben heute „tiefenentspannt“ und selbstbestimmt in der bunten Land der Tiere-Schafgruppe, einfach für sich selbst und ihre eigenen Interessen. 🐑