„Heimtier des Jahres“? Alles Quatsch, würde Kaktus wahrscheinlich sagen. Cool ist nur, dass es jederzeit den Lieblingssalat gibt. Sonst überhaupt nichts.

Die Bartagame wurde vom Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) zum „Heimtier des Jahres 2023“ gekürt. Mit der Wahl will der ZZF eigenen Angaben nach „ein Bewusstsein für Tierschutzaspekte schaffen oder aufzeigen, dass Nachzucht und Haltung einer bedrohten Tierart zum Artenschutz beitragen.“ „Gekürt werden vom ZZF Tiere, die möglicherweise in der breiten Bevölkerung wenig bekannt, aber für die private Heimtierhaltung gut geeignet sind.“

Quatsch. Kein Tier ist „gut geeignet“, in ein Terrarium oder einen Käfig eingesperrt zu werden und sein Leben auf engstem Raum zur Befriedigung menschlicher Interessen absitzen zu müssen. Mit „Tier- und Artenschutz“ oder „Tierliebe“ hat das nichts zu tun: Der einen Seite geht es ums Besitzen, der anderen ums Geschäft.

Kein Tier ist Ware, keins sollte zur Befriedigung menschlicher Interessen gezüchtet, gehandelt und gehalten werden. Ganz egal, ob es sich bei dem Tier um eine Bartagame oder ein Meerschweinchen handelt.

(Foto: Bartagame Kaktus. Kaktus kam zusammen mit Kumpel Schröder aus einer Sicherstellung ins Land der Tiere. 🐉)

Schwein Pauline im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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