Wo sie herkam? Warum drei „bekiffte Jugendliche“ sie im Juni 2025 in einer Mini-Plastikkiste mit sich herumtrugen? Was sie vorhatten mit der Henne? „Keine Ahnung.“ Aber sehr wahrscheinlich nichts Gutes, dachte jemand, der den drei Jugendlichen begegnete. Sie konnten ihm nicht sagen, was sie mit dem Huhn in der Plastikkiste vorhatten. Daraufhin nahm er ihnen das Huhn kurzerhand weg, um es zu retten, und brachte es ins Land der Tiere.
Ob die Jugendlichen sie vielleicht irgendwo entführt oder geklaut hatten? Oder gerettet? Wir werden es nie erfahren, nie ihre Herkunft aufklären. Sie ist absolut unängstlich und zutraulich Menschen gegenüber, engen Kontakt offenbar gewohnt. Wenn sie einen Menschen sieht, kommt sie sofort angeflitzt – so wie eine kleine Motte, die zum Licht fliegt.
Motte ist jetzt seit ein paar Tagen raus aus ihrem Quarantänezimmer und lernt gerade Huhn Sprotte kennen, die sich für eine Pute hält und zusammen mit Puten und Kaninchen lebt. Und jetzt eben auch mit Motte. Ob sich daraus noch eine Freundschaft entwickelt, werden wir sehen. Motte ist auf jeden Fall angekommen – und hat noch ganz viel zu entdecken im Land der Tiere.
Motte braucht zu ihrem Glück noch liebe Menschen, die ihr Leben mit einer Patenschaft unterstützen.
