Das Land der Tiere ist nach Monaten Hitze und Trockenheit in weiten Teilen Steppe. Wir arbeiten bedeutend mehr als sonst, füttern die Schafe im Sommer, säen, wässern, kämpfen gegen die Dürre und verlieren doch. Was wäre, wenn wir uns darauf einstellen müssten, dass das Normalzustand wird?

Während wir an praktischen Lösungen arbeiten und mittlerweile auch zumindest einige von unseren Zehntausenden Bäumen gießen und große Flächen bewässern, damit die Tiere nicht in der Wüste leben müssen, gibt es kaum erkennbare Anstrengungen, die wahrscheinlichen Ursachen für Wetterextreme, Klimawandel und Hitze und Dürre in Angriff zu nehmen. Dazu gehört unter anderem ein Wandel in der Landwirtschaft, die einer der großen Verursacher von Treibhausgasen und damit des Klimawandels ist: Nicht milliardenschwere „Dürrehilfen“ zahlen, sondern Landwirtschaft entwickeln, weg von der Tierproduktion, hin zu angepasster Pflanzenproduktion.

Mit den Problemen, die jetzt schon da sind, müssen wir wahrscheinlich leben – aber wir können die richtige Katastrophe vielleicht noch ein bisschen aufhalten. So unhöflich es sich für manche anhört: Wer jetzt ein Stück Fleisch auf den Grill haut und dabei über die Hitze stöhnt, sollte unbedingt über den Zusammenhang nachdenken.

Ein paar Hingergrund-Infos und Gedanken zum Thema „Hitze und Klima“ auch hier beim ZDF und bei der TAZ

Das Land der Tiere ist nach Monaten Hitze und Trockenheit in weiten Teilen Steppe.
Schwein Pauline im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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Hündin Nica im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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