Die allerwenigsten Lämmer haben je die Möglichkeit, so entspannt auf der Wiese wegzudösen wie Jules Baby. Die wenigsten können je in Ruhe aufwachsen und an der Seite ihrer Mütter alt werden, so leben, wie sie es möchten. „Lammfleisch“ landet jetzt an Ostern wieder oft auf dem Tisch. Dahinter steckt die Trennung von Mutter und Kind und der menschengemachte gewaltvolle Tod – für ein paar Minuten Essen.
Für Jules Babys wäre das Leben, das sie heute hat, beinahe auch nicht möglich gewesen: Ihre Mutter Jule wurde als „Rasenmäher“ bei einem Mann gehalten, die Lämmer dort wurden nicht alt, sondern verkauft und vor Ort getötet. Vermutlich wäre das auch das Schicksal von Jules Baby gewesen. Doch zum Glück konnten ihre Mutter Jule und Tante Lilla gerettet werden.
Dass Jule schwanger einzog, zeigte sich dann erst später. Es war der erste Glücksfall für Jules Baby. Ihre Geburt war sehr schwer, das winzige Lamm hatte extreme Startschwierigkeiten, die ersten Wochen sehr kritisch. Doch Jules Baby hat es geschafft. Der zweite Glücksfall.
Heute kann sie immer noch auf der Wiese wegpennen, wenn sie es möchte. Alles Gute zum siebten Geburtstag, Jules Baby! ❤️