Alleine. Ohne Gras unter den Füßen. So lebte Minischwein Lilli vor ihrer Rettung. Das ist zum Glück lange Vergangenheit für sie. Happy 7. Rettungstag, Lilli! ❤
Zwei Jahre verbrachte sie in ihrem Mini-Gehege mit ohne Gras, ohne Beschäftigungsmöglichkeit, ohne Gesellschaft. Bis das Veterinäramt zu Besuch kam und eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen forderte. Doch ein zweites Schwein kam für ihre ehemaligen Halter nicht in Frage, eine annehmbare Haltung von Schweinen war in dem Garten, wo der Hund der Familie sich frei bewegen durfte, das Schwein aber nicht, auch nicht möglich. Lilli hatte auch überhaupt keine freundschaftlichen Ambitionen mit ihrem „Herrchen“. Und von „Frauchen“ gab es Schokoladenplätzchen statt irgendetwas, was Schweine glücklich macht.
Und so zog Lilli im Juni 2018 ins Land der Tiere ein. Ihren Lebensplatz hat sie der Tatsache zu verdanken, dass der kurz zuvor eingezogene Eddie nicht alleine bleiben sollte. Die beiden verstehen sich gut, auch wenn es nicht „die große Liebe“ wurde, sind oft zusammen unterwegs, machen aber auch gerne ihr eigenes Ding. Lilli gestaltet sich ihren Tag ohnehin so, wie sie möchte: Hier was snacken, dort noch was naschen, alles ganz entspannt, fast immer gut gelaunt, dazwischen eine Abkühlung in der Suhle und weiter geht’s. Wenn sie will, in Gesellschaft – und natürlich mit Grün unter den Füßen. So, wie es in ihren ersten zwei Lebensjahren nicht war – aber für ein Schwein sein soll.