Vor zwei Jahren wurde Mia an einer Straße zwischen den Dörfern in unserer Nachbarschaft gefunden: alleine, krank, viel zu dünn und gerade mal ein paar Wochen alt. Von ihrer Mutter oder Geschwistern war keine Spur. Der kleinen Mini-Mia ging es extrem schlecht, ihr Zustand war einige Wochen kritisch. Dank intensiver Betreuung und tierärztlicher Hilfe hat sie überlebt, und ist im Land der Tiere geblieben.
Heute läuft sie munter durchs Land und begrüßt ihre Menschen mit einem fröhlichen „Brrrrr“, hat ihre Lieblingsbunker, rollt sich gerne mal in der Sonne oder hält Mittagsschlaf im Büro. Von ihrem „Zieh-Onkel“ Klaus konnte sie lernen, was wichtig ist. Die Hunde sind ihr weiterhin nicht geheuer, aber sonst wird sie immer mutiger, was ihre Entdeckungstouren durchs Land angeht.
Wo sie her kommt, blieb ungeklärt. Doch ihre Geschichte ist kein Einzelfall, verwahrloste Katzen(babys) und Streuner gibt es millionenfach in Deutschland, und meist nicht mit Happy End: Weil Menschen Katzen aussetzen, wenn sie nicht mehr in ihre Vorstellung „passen“, sie nicht kastrieren oder sich einfach nicht mehr kümmern.
Mia hatte riesiges Glück, dass sie von Menschen mit Herz entdeckt wurde, die hingeschaut und gehandelt und ihr damit das Leben gerettet haben. Happy zweiten Rettungstag, Mini-Mia!
8. Oktober 2025
