Mama Bärta mit ihren Söhnen Ärnie & Bärt. Einfach zusammen leben, so wie es sein sollte. 🐐
Weiße deutsche Edelziegen wie Bärta werden in der Regel als „Milchziegen“ gehalten. Klingt harmlos. Ist es aber nicht. Einmal im Jahr bekommen sie ihre Lämmer – und diese werden ihnen unmittelbar nach der Geburt weggenommen. Damit die Milch der Ziegen als Konsumprodukt für Menschen verwendet werden kann. Während die weiblichen Ziegenbabys als nächste Milchziegengeneration heranwachsen, sind die männlichen Lämmer „nutzlos“. Ihr Leben ist kurz, meist werden sie nicht länger als 10 Wochen gemästet. Und als Babys geschlachtet.
Wie groß die Bindung zwischen Tiermüttern und ihren Töchtern und Söhnen ist, erschließt sich eigentlich mit einem Blick. Einem kleinen Gefühl. Sie ist so groß, dass menschliche Lust auf Milch von Tieren kein Argument sein kann, sie zu zerstören.
Bärta und ihre Jungs werden zusammen leben. Vielleicht gehen Ärnie und Bärt irgendwann ihre eigenen Wege im Land der Tiere und hängen nicht mehr 24 Stunden täglich an ihrem „Rockzipfel“. Wahrscheinlich aber werden sie auch in Jahren noch an Mamas Seite durchs Land spazieren. Es ist ihre Entscheidung, die sie treffen, wie sie wollen.
Bärta und ihre Jungs können zusammen leben, weil Bärta kein „Nutztier“ mehr ist. Und weil es Menschen gibt, die das Land der Tiere z.B. durch Patenschaften unterstützen. Damit die Tiere leben können – und zwar so, wie es ihnen gefällt.
Bärta, Ärnie und Bärt sind noch auf der Suche nach lieben Menschen, die sie mit einer Patenschaft unterstützen – vielleicht als „Muttertagsgeschenk“? ❤️🐐