Schweine sind äußerst spezielle Wesen. Oft ziemlich menschlich.
Manche immer nur nett, andere hängen gerne Ansprüche auf Führungspositionen raus – und sind bisweilen wenn sie erkennen, dass sie nicht die Chefin sind und auch nicht werden, eher übellaunig unterwegs. Die Kunst, trotzdem zufrieden zu leben, beherrscht Rosalie glücklicherweise längst. Nur einmal im Monat ist es für ein paar Tage „vorbei mit ihr“: „die Hormone“… dann wird sie „penetrant unangenehm“ und alle haben nur einen Wunsch: ihr so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. 😉 Tatsächlich ist es leider so, dass „Hausschweine“ durch die Zucht zum „Nutztier“ nicht mehr ein- oder maximal zweimal jährlich „rauschen“ wie Wildschweine, sondern sich monatlich in diesem Zustand befinden. Manche Schweine in der Zeit unauffällig „paarungsbereit“, andere wie Rosalie eher „paarungswütig“.
Rosalies tiefenentspannte Freundin und Chefin im Schweineland, Anni,, die zusammen mit ihr gerettet werden konnte, als beide winzige kranke Ferkel waren, ist die Einzige im Land, der gegenüber Rosalie auch in ihren „Hormonphasen“ immer nett ist, die sie niemals schubsen, schnappen, beißen würde. Anni ist Rosalies besonnene Gegenkraft. Zusammen stehen die beiden seit Jahren Rosalies schlimme „monatlichen übellaunigen Hormonzeiten“ durch, in der Menschen und andere Schweine ihr besser aus dem Weg gehen. ❤ 🐖