Knut und Lulu sind gut miteinander befreundet. Die beiden hätten sich jeden beliebigen sonnigen Platz am Schweinestrand aussuchen können. Haben sie aber nicht, lieber sind sie einander ganz nah, liegen Rücken an Bauch. Das würden die beiden nicht mit allen Schweinen im Schweineland so machen.

Wenn Schweine die Möglichkeit dazu haben, suchen sie sich natürlich aus, mit wem sie ihre Zeit verbringen, neben wem sie liegen möchten und zu wem sie lieber Abstand halten. Im Land der Tiere haben die Schweine viel Platz für ihr komplexes Sozialgefüge: sie können sich aus dem Weg gehen oder nah sein, das entscheiden (und diskutieren) sie selbst.

Dass Schweine Freundschaften pflegen wollen oder anderen, die sie persönlich nicht leiden können, lieber aus dem Weg gehen, für solche Gedanken gibt es im „Nutztierdenken“ keinen Platz. Da geht es um Profit, um Fleisch, nicht um Schweine und das, was sie wollen. Lulu und Knut kamen als Ferkel ins Land der Tiere. Lulu war zu klein und untauglich, ein profitables Mastschwein zu werden, Knut konnte von einem Tiertransporter abhauen. Seitdem verbringen sie ihr Leben im Land der Tiere – wie und neben wem sie wollen. 🐖

Schwein Pauline im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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Hündin Nica im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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