Bis heute wissen wir nicht, woher er kam. Er stand da einfach auf der Bundesstraße bei Boizenburg. Happy zweiten Rettungstag, Simba!

Kamerunschafbock Simba war in furchtbarem Zustand, als er gefunden wurde. Das Schlimmste waren die Hörner des alten Herrn, eins hatte sich vor langer Zeit in die Backe gebohrt, der Eiter, der herausfloss, hatte ein tropfsteinähnliches Gebilde gebaut, alt, hart wie Stein. Das andere Horn drückte fest am Schädel. Er muss über sehr lange Zeit unfassbare Schmerzen gehabt haben, so etwas geschieht nicht innerhalb von Wochen oder Monaten.

Die Tatsache, dass er sich von zwei couragierten Frauen einfach an der Landstraße einfangen ließ und sein ganzes Verhalten zeigten klar, Simba ist „kein Wilder“, sondern muss irgendwo gelebt haben mit engem Menschenkontakt. Menschen, die sich nicht darum kümmerten, als seine Hornfehlstellung offensichtlich wurde. Die Spuren am Hals, der Filz um die kahlen Stellen zeigten klar, dass da mal etwas war, ein Halsband, ein Strick.

Simbas Heilung dauerte lange. Seine Hörner mussten gekürzt werden, Simba ertrug die Behandlungen der durchbohrten Backe.
Wir werden seine Geschichte wahrscheinlich nie erfahren. Heute lebt Simba glücklich und zufrieden zusammen mit seinem „Adoptivsöhnchen“ Pepe, um den er sich unglaublich liebevoll kümmerte, und den anderen Schafen. 🐑 ❤

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