Was muss, muss. Damit es denen, die hier sind, und denen die kommen, gut geht.
So leid es uns tut: Nein, wir können grade weder Minischweine noch verwaiste Wildschweinfrischlinge aufnehmen, und nein, wir können nicht 20 Schafe oder 5 Schweine „in Pflege nehmen“, die dann vielleicht von anderen abgeholt werden. Nein, wir haben auch keinen Campingplatz für Familienurlaub und leider auch keine Seniorenwohnungen zu vermieten und wirklich auch keinen Platz für Rinder. Und die Plätze für Hähne sind alle belegt.
Habt bitte Verständnis dafür, dass wir alles tun, um so viele Wesen wie möglich glücklich zu machen – aber es gibt vieles, was wir einfach nicht können. Wir versuchen, alle eure Anfragen, egal ob nach Schweineplätzen oder Seniorenwohnungen, zu beantworten, kommen aber bisweilen einfach nicht hinterher. Keine zeitnahe Antwort heißt in der Regel: wir denken drüber nach, können euch aber sehr wahrscheinlich nicht helfen bei eurem Anliegen.
Jedes Nein kostet viel mehr als „nur“ Zeit – wenn wir wissen, es gibt keine realistische Chance für ein Tier. Jede Absage fällt unglaublich schwer, doch wenn wir nicht helfen können, können wir nicht – und jedes Nein hat seinen Grund. Bitte habt Verständnis, wenn auf eine Anfrage manchmal keine zeitnahe Antwort kommt. In den Fällen, „wo es brennt“ und wir vielleicht eine Möglichkeit sehen, zu helfen, bekommt ihr sofort unsere Rückmeldung. Ebenso bei einem alternativlosen Nein.
Und manchmal geht „Nein sagen“ auch nicht. So wie bei Eddie, dem Minischwein. „Es brannte“ – und er lag in einem Kartoffelsack in einem Kinderzimmer in unserer Nachbarschaft, grade gekauft, schon „musste er weg“. Jetzt ist alles gut für ihn, weil wir einfach flott vor Ort sein konnten, als er Hilfe brauchte. Eine Idee, was aus ihm und seinem Leben werden würde, kam dann später. Er lebt seitdem im Land der Tiere – und macht sein Ding.