Fotos der realen Lebensbedingungen von Tieren auf Fleischverpackungen würden zu einerm Absatzeinbruch führen. Tierwohllabel sollen das Gegenteil bewirken.
Halten die uns ernsthaft für so blöd?
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat heute – viele Millionen vergeudeter Steuergelder später – ihr neues “Tierwohl-Label” vorgestellt. Kurzfassung: Jemandem wie Schwein Lilli (irgendeinem Schwein zwischen 50 und 110 Kilo Körpergewicht) würden in der allerbesten Tierwohlstufe “krasse 100%” mehr Platz zustehen!
Super? Denkste!
Das wären für Lilli im bundesdeutschen Tierwohlhimmel 1,5 Quadratmeter, auf denen sie ihr Leben zu leben hätte. In der allerbesten Labelstufe, “Stufe 3”. Da hätte Lilli sogar sagenhafte 0,5 Quadratmeter “Auslauf”! Und könnte sich die gesamten 1,5 Quadratmeter “in verschiedene Lebensbereiche einteilen”!
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Der Rest der “Tierwohlkriterien” ist fast noch unglaublicher. Kastration ohne Betäubung, lange verboten, doch mal eben wieder in die deutsche Legalität geschoben, ist wenn sie jetzt doch nicht stattfindet, also Gesetze eingehalten werden, ein Tierwohllabel wert. Weiter geht es über Verteilung des Labels für andere Dinge, die eigentlich Gesetz sind, aber nicht Praxis. “Veränderbares Beschäftigungsmaterial” ist längst Pflicht. Macht aber niemand, weil Stroh wirklich Mist ist in so einem Vollspaltenbodensystem. Gibts nun doch ein Hälmchen Stroh, dann gibt es auch ein Tierwohllabel!
Alle Infos des BMEL zur Millionensauerei, die wirklich keinem Schwein hilft, findet ihr beim Klick auf den Button rechts.
Dir liegt das Wohl der Tiere absolut am Herzen? Dann ist das Beste, was du tun kannst, sie nicht zu essen und auch keine anderen Produkte von Tieren zu konsumieren. 💚🌱
