Die Google-KI sagt, bei uns würde der gestrige „Weltschildkrötentag“ nicht gefeiert. Pah! Wir feiern den sogar jeden Tag, nicht nur am World Turtle Day, aus einem einfachen Grund: 30 Landschildkröten leben zurzeit im Land der Tiere.

Kleine, große, uralte und jüngere Schildkröten. Die alle etwas gemeinsam haben: ihre Arten sind in freier Wildbahn vom Aussterben bedroht. Weil nach über 230 Millionen Jahren Existenz eine neue Spezies die Erde betrat, die ihre Lebensräume vernichtete und millionenfach Schildkröten einfing, um sie entweder aufzuessen oder zu Haustieren und begehrter Handelsware zu machen.

Viele dieser „Haustiere“ landen im Lauf der Zeit dann bei Tierschützer*innen. Weil sie ausgesetzt wurden, krank waren, zu teuer, zu anstrengend. Der junge Herr auf dem Foto heißt übrigens Sahel. Wurde „günstig online geshoppt“, lebte dann unter unwürdigsten Bedingungen in einem kleinen Terrarium. Bis das Veterinäramt bei der Besitzerin aufschlug. Wir wollten nie Spornschildkröten aufnehmen – aber wohin dann mit solchen Tieren? Jetzt sind sie hier – und das ist wohl auch gut so.

Noch besser wäre: es gäbe keine Schildkröten als „Haustiere“. Sondern Schildkröten, die für die nächsten Millionen Jahre ein gutes Leben in freier Wildbahn führen können.

Schwein Pauline im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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Hündin Nica im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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