Es war ihre Lebensrealität: Eine laute Halle, in der immerzu Licht brennt, im dichten Gedränge mit tausenden männlichen Truthähnen. Mittendrin: Wendy und Ashley.

Für sie änderte sich alles an Thanksgiving 2023. Wendy und Ashley wurden von Tierrechtsaktivist*innen befreit – und zogen ins Land der Tiere. Hier haben sie Rückzugsräume, einen großen Garten, Ruhe und größtmögliche Freiheit.

Falls ihr euch jetzt wundert, was die beiden zwischen den ganzen männlichen Truthähnen zu suchen hatten: Wendy und Ashley wurden falsch „gesext“. In Deutschland werden Puten nach Geschlecht getrennt gehalten, die männlichen wachsen viel schneller und setzen mehr Gewicht an. Weibliche Puten werden für die Mast kaum benutzt, doch hin und wieder geraten welche in die falsche Halle. Angesichts der körperlichen Unterschiede überleben sie oft nicht mal die Dauer der Mast. Und wenn doch, sind im Schlachthof die Geräte nicht auf ihr Gewicht und ihre kleinere Größe eingestellt.

Wendy und Ashley blieb dieses Schicksal erspart. Sie leben jetzt seit zwei Jahren im Land der Tiere. Alles Gute zum 2. Rettungstag!

Schwein Pauline im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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Hündin Nica im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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