Geburten gehören im Land der Tiere eher weniger dazu. Es sei denn, es zieht jemand ein, der ohne unser Wissen schon jemanden mitbringt. Ziege Bärta muss ganz kurz vor ihrer Rettung im Oktober 2019 noch „intensiven Kontakt“ zu einem ihrer männlichen Mitbewohner gehabt haben. Das Ergebnis davon hat sie am 22. März 2020 bekommen: Zwei supersüße kleine Söhne! Sie werden an der Seite ihrer Mutter groß werden und für immer bei ihr bleiben – und jede Menge Spaß haben.
Bärta ist eine unglaublich fürsorgliche Mama, absolut tiefenentspannt und so liebevoll im Umgang mit ihren Söhnen. Extrem aufmerksam gegenüber eventuellen Gefahren – wie zum Beispiel Kater Klaus. Dem hat sie gleich ordentlich Bescheid gegeben, dass er sich von ihren Jungs fernhalten soll. 😉
Babys wie Ärnie und Bärt werden in Milchziegenhaltungen meist unmittelbar nach der Geburt ihren Müttern weggenommen. Um die Milch, die für sie bestimmt war, zu Ziegenmilch für den menschlichen Konsum umzufunktionieren. Ihre Mutter Bärta war „Nutztier“, bevor sie zu uns kam. Wir wissen nicht, wie oft sie Kinder hatte, die ihr dann weggenommen wurden.
Bärta kann nun einfach mit ihren Jungs leben, nur für sich selbst. Nicht um irgendeinen „Nutzen“ haben zu müssen. Ihre Milch ist ausschließlich für ihre Babys bestimmt. Ihre Jungs wird ihr niemand wegnehmen. Alles Gute, Bärta, Ärnie & Bärt! ❤️