Heißt für uns, den Tieren geht es gut und sie fühlen sich wohl.
„Tierwohl“ in kommerziellen „Nutztierhaltungen“ sieht anders aus. Wie, das könnt ihr in den aktuellen Aufdeckungen von ARIWA – Animal Rights Watch e.V. sehen. Die Tierrechtsorganisation hat diese Woche Aufnahmen aus 21 Schweineställen der Haltungsformen 3 und 4 veröffentlicht. Haltungsformen, in denen „Tierwohl“ angeblich großgeschrieben wird. Die Rechercheaufnahmen zeigen die grauenhafte Realität dahinter: tote Ferkel zwischen den Lebendigen, Schweine, die knöcheltief im Kot stehen, kranke und verletzte Tiere, massives Leid. In 12 der 21 Betriebe wurden außerdem Gesetzesverstöße dokumentiert und zur Anzeige gebracht.
Klar ist: Hinter dem Begriff „Tierwohl“ steckt ganz offensichtlich nicht das, was viele Verbraucher*innen sich von dem Kauf von Schweinefleisch dieser Haltungsformen versprechen. In der Tierindustrie geht es nun mal nicht um das Wohlergehen der Tiere, es geht um maximalen Profit mit ihrem Tod. Ob Haltungsform 1 oder 4: Wer Tiere zu Ware degradiert, sieht sie nicht als eigenständige Lebewesen mit einem Recht auf Leben an.
Schaut euch die Aufdeckungen von ARIWA an, teilt sie mit anderen, insbesondere mit denen, die mit dem Kauf von vermeintlichem „Tierwohl“-Fleisch ihr Gewissen beruhigen wollten.
Falls ihr euch fragt, was Schweine machen, wenn sie selbstbestimmt für sich leben können, ohne von Menschen ausgebeutet werden? Sie liegen zum Beispiel mit ihrer besten Freundin und ihrer Familie im Sand und träumen vor sich hin. Wie Hanna, die vor vier Jahren aus der Tierindustrie gerettet werden konnte und heute im Land der Tiere lebt. Und sicher eine ganz eigene Meinung zum Thema „Tierwohl“ hat.
Vegan – einfach aus Mitgefühl.
