Alleine auf der Bundesstraße unterwegs, völlig verwahrlost, mit einer sicher schon seit Monaten schmerzhaften und eitrigen Wunde, weil das eine Horn durch die Backe gewachsen ist: So wurde Simba vor drei Jahren von einer Autofahrerin vorgefunden. Zu seinem großen Glück haben Menschen hingeschaut und sich um seine Rettung gekümmert. Der ältere Kamerunschafbock zog ins Land der Tiere.

Simbas Herkunft blieb unbekannt. Menschenkontakt musste er auf jeden Fall gewohnt sein. Möglicherweise wurde er auch angebunden gehalten, denn kurzhaarige Schafe wie er verfilzen eigentlich nicht, Simba hatte aber schwere Wollklumpen um den Hals. Was passiert ist, wieso er alleine unterwegs war: wir werden es wohl nie erfahren.

Heute ist zum Glück alles anders. Mit seinem „Adoptivsohn“ Pepe, der kurz nach ihm ins Land der Tiere zog und mit dem er gemeinsam die Quarantänezeit verbrachte, versteht er sich immer noch gut. Die beiden leben mit den anderen Schafen in der großen Herde. Simba ist gut angekommen, hat Freundschaften geschlossen – und muss nie wieder alleine sein.

Happy dritten Rettungstag, Simba! ❤️

Schwein Pauline im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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Hündin Nica im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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