Lebend in den Müll geworfen. Menschen, die vorbeikamen, hörten Geräusche in einer Kadavertonne des Schweinebetriebes.
Sie fanden drei weggeworfene, lebende Ferkel, versuchten sie zu retten. Der unfassbare Skandal nahm seinen Lauf: die Einsatzkräfte vor Ort ließen eines der Tiere von einem Jäger erschießen, „um es zu erlösen“. Und die beiden überlebenden Ferkel? Kamen zum Tierarzt? In ein Tierheim? Nein. „Die beiden verbliebenen Schweinchen wurden zwar an den zuständigen Betrieb zurückgegeben, doch dort aus “seuchenhygienischen Gründen” getötet.“
Dieser Skandal hat hoffentlich ein Nachspiel – auch für die Beteiligten, die die Überlebenden an ihre Peiniger auslieferten und sie damit töteten. An den “normalen Skandalen”, die millionenfach geschehen, ändert das jedoch auch nichts.
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Etwa 13 Millionen Ferkel und junge Schweine landen jährlich in den Kadavertonnen der Bundesrepublik. Tot oder lebend.

(📷 Symbolbild: Pauline, die als junges Ferkel gerettet wurde und ins Land der Tiere kam.)

Schwein Pauline im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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Hündin Nica im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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