17.07.2018: Es sind Ferkel wie Pauline, die in Schweineproduktionsbetrieben erschlagen werden, weil sie keinen Profit bringen würden. Brutal erschlagen, weil sie krank sind oder einfach nur „zu klein“. Die Praxis ist ein klarer Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Dass Ferkel wie Pauline und die anderen großen Schweine, die heute im Land der Tiere leben, bei entsprechender Versorgung überleben, wußten wir schon, bevor sie einzogen – wollten es jedoch gerne noch einmal „beweisen“.
Vier Jahre ist es bereits her, dass ARIWA – Animal Rights Watch e.V. erstmals die grausame Praxis des Ferkeltotschlagens dokumentierte. Was folgte war großes öffentliches Entsetzen. Sowie Festlegung „korrekten Not-Tötens“ kleiner, nicht lebensfähiger Ferkel. Doch die wenigsten der Ferkel, egal ob „politisch korrekt“ getötet oder einfach brutal und illegal erschlagen, werden „notgetötet“, denn viele von ihnen könnten überleben, wenn es denn gewollt wäre. Doch es ist im Fleischproduktionssystem nicht gewollt. Sie bringen keinen Gewinn, sie kosten. Zeit, Geld, Liebe.
Jetzt hat ARIWA wieder einen neuen Fall öffentlich gemacht: Ferkel, die in einem Betrieb systematisch erschlagen werden: ➡ ARIWA Artikel.
Gestern berichtete Brisant mit aktuellem Videomaterial von ARIWA darüber und zeigte die furchtbaren Bilder, wie Ferkel gegen den Boden und gegen Kanten geschlagen werden, um sie zu töten – teilweise direkt vor den Augen der Sauen, also ihrer Mütter. Wer denkt, das sei „nur ein Einzelfall“, irrt. Wer glaubt, dass Schweine- und Fleischproduktion irgendetwas mit „Tierwohl“ zu tun haben kann, schaut sich bitte den Beitrag an: ➡ MDR Bristant Beitrag.
