Fast 50 Millionen Truthähne werden jedes Jahr zu Thanksgiving in den Vereinigten Staaten gegessen, an einem einzigen Tag. Ein Zeichen gegen diese „Tradition“ setzten zu Thanksgiving 2023 junge Tierrechts-Aktivist*innen mit der Befreiung zweier „Mastputen“. Zwei weibliche Puten, die versehentlich in die Halle mit den Truthähnen gerieten. Sie feiern heute ihr zweites Thanksgiving: lebend an einem sicheren Ort! ❤

Tausende Truthähne in einer Mastanlage, dazwischen zwei weibliche Puten unter unfassbarem Stress im Gedrängel der jungen Hähne. Versehentlich dort hineingeraten, wahrscheinlich „falsch gesext“. „Gesext“? Puten werden meist nicht gemischtgeschlechtlich gemästet, zudem werden in Deutschland bevorzugt Putenhähne gemästet, weil sie bedeutend mehr von dem entwickeln, was gewollt ist: extrem viel „Brustfleisch“ in minimaler Zeit. Das Gewicht, welches ein Hahn nach 21 Wochen Mast hat, gigantische 21 Kilo, so viel wiegen die kleineren, weiblichen Puten längst nicht. Für sie gibt es kaum einen Absatzmarkt hierzulande und sie sind viel weniger profitabel.

Wendy & Ashley waren bei ihrer Rettung in keinem guten Zustand, kamen mit Fußproblemen, Durchfall, furchtbar müde und ohne jedes Selbstvertrauen. Ihre schrecklich kupierten Schnäbel sind und bleiben eine Katastrophe. Angefangen, ein bisschen „Quatsch zu machen“, haben sie bereits einige Tage nach ihrer Ankunft im Land der Tiere. Und heute, ein Thanksgiving später, leben sie immer noch. Einfach für sich selbst und ihre eigenen Zwecke. ❤

Schwein Pauline im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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Hündin Nica im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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