Der Anblick glücklicher geretteter Schweine motiviert ziemlich oft, ersatzweise zu „oh wie cool, dass sie leben!“ Argumentationen pro Fleischkonsum. „Wer bestimmt, welches Tier stirbt und welches nicht? Für mich steht meine Gesundheit im Vordergrund und darum esse ich Fleisch.“
Das hört sich jetzt ja fast wie „Notwehr“ an. Tiere töten, um zu überleben, das war vielleicht in der Steinzeit aktuell in unseren Breitengraden. Heute ist es das längst nicht mehr. Menschen können leben ohne Fleisch und andere „Produkte“ von Tieren. Alle bestimmen jetzt selbst, wer stirbt, um gegessen zu werden – und wer Tiere isst, ist verantwortlich dafür, dass es Mastanlagen und Schlachthöfe udn tote Tiere gibt. Das schlüssig zu argumentieren und zu rechtfertigen fällt tatsächlich schwer. Und sich auf „Notwehr“ zu berufen, das ist sowas wie „falsche Fakten“.
In diesem Fall haben wir bestimmt, wer lebt. Und würden das tatsächlich sehr gerne viel öfter tun.
3. September 2025