Zwei Tiere, zweimal kaltes Wetter, ein blauer Mantel, 25 Jahre dazwischen.

Podenca Joya kam aus einer spanischen Perrera. Wer dort landete, wurde nach kurzer Frist getötet – es sein denn, jemand holte dort einen Hund ab und rettete damit ein Leben.

Pute Anouschka kam aus einer deutschen Putenanlage. Wer dort lebt, lebt nur, um nach kurzer Frist getötet zu werden. Es sei denn…

Heute trägt Anouschka Joyas Mäntelchen, das sie vor der Kälte schützt, so wie es viele Jahre lang Joya geschützt hat. ❤

Utopie, dass es irgendwann gesellschaftlicher Konsens ist, dass Hunde retten und Puten retten Eins ist?

Zum Puten-Retten gibt es übrigens zwei Möglichkeiten: Man muss nicht unbedingt eine lebende Pute aus einer Mastanlage befreien, sondern kann noch früher ansetzen – und einfach keine Puten essen. Dann reduziert sich die Zahl derer, die gerettet werden müssten, automatisch. Es ist ein bisschen wie bei der Zahl der heimatlosen Hunde. Da gibt es auch nur ein Ende des Übels, wenn die Hunde sich nicht mehr vermehren, Tötungsstationen zu Lebensorten werden – und Menschen Tiere nicht mehr als Ware betrachten, sondern als die, die sie sind, egal ob Podenco oder Pute.

26. November 2025

Schwein Pauline im Land der Tiere, einem Lebenshof für ehemalige "Nutztiere" in Mecklenburg-Vorpommern, idyllisch gelegen im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zwischen Hamburg und Berlin

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